Infobox B-Kriterien der Schockraumalarmierung in der Leitlinienversion von 2016 [ 1] Bei folgenden zusätzlichen Kriterien sollte das Trauma‑/Schockraumteam aktiviert werden: Sturz aus über 3 m Höhe. Apr. „Differenzierte präklinische Schockraumanmeldung (potenziell) Schwerverletzter – Empfehlung 01/4-2018 vom 23. Zum Zeitpunkt der Studie gibt es nach den Erkenntnissen der Autoren keine einzige nationale Studie über die innerklinische Zuordnung der Schockräume durch einen Facharzt der Notaufnahme anhand der Kombination aus ABCDE-Schema und dem Unfall‑/Verletzungsmuster der Leitstellenanmeldung. Die Erstversorgung sollte durch ein festes Schockraumteam erfolgen, bestehend aus 2 Chirurgen, 1 Anästhesisten, 2 OP-Pflegekräfte, 1 Anästhesiepflegekraft, 1 radiologische Assistentin. Die Auswertung belegt, dass die SR-B-Patienten einen signifikant niedrigeren ISS aufwiesen als jene Patienten, die in gesamter Stärke des Schockraumteams angenommen wurden (ISS SR-A: 28,3 ± 21,5 vs. SR-B: 6,8 ± 7,9; p < 0,001; Abb. Die Schockraumanforderung wurde boden- und luftgebunden durch den Rettungsdienst über die IRLS angemeldet. Aufgrund der Erfahrungen mit der Umsetzung des Projektes TraumaNetzwerk DGU ®, den veränderten Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen sowie den gewonnenen Erkenntnissen bei der Neufassung der interdisziplinären S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletztenversorgung der DGU hat die Fachgesellschaft das Weißbuch erweitert und 2019 eine 3. Basierend auf den Befunden kann der Patient in eine der Verletzungskategorien eingeordnet werden: leichtes SHT (GCS 13-15), mittleres SHT (GCS 9-12), schweres SHT (GCS 3-8). In der Notfallsonographie (eFAST) konnte in einem Fall der SR‑A und in vier Fällen des SR‑B ein traumaassoziierter pathologischer Befund festgestellt werden. Mit dem Ziel, die personellen und instrumentellen Vorhaltekosten zu reduzieren und prozedurale Abläufe im Krankenhaus zu optimieren, wird an einigen Traumazentren ein modifiziertes Versorgungskonzept realisiert [3]. Auf diese Weise kann gerade bei den SR-B-Patienten eine zügige, ressourcenschonende und sichere Versorgung ermöglicht werden, ohne in die Gefahr einer Untertriage zu geraten. Die Verletzungsschwere der Schockraum-B(SR‑B)-Patienten war signifikant niedriger als die der Schockraum‑A(SR‑A)-Patienten; ***p < 0,001. Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. 6,2 mmol/l gestellt werden. Unfallchirurg 121:893–900. Google Scholar, TraumaRegister DGU (2014) 20 years TraumaRegister DGU®: development, aims and structure. Es geht dabei zunächst um die Überprüfung und gegebenenfalls Wiederherstellung der Vitalfunktionen des Patienten. Sollte ein Schockzustand vorliegen, kann dieser vor Ort durch entsprechende Medikamente oder Infusionen behandelt werden. https://doi.org/10.1007/s00113-017-0447-6, Schiff MA, Holt VL, Daling JR (2002) Maternal and infant outcomes after injury during pregnancy in Washington State from 1989 to 1997. CAS Mit Notarztbegleitung wurden 80,5 % der SR-A- und 55,5 % der SR-B-Fälle im Schockraum vorgestellt (Abb. Die S3 Leitlinie Polytrauma / Schwerverletzten-Behandlung der DGU vom 01.07.2016 un-terscheidet bei den Aktivierungskriterien des Trauma-/Schockraumteams Kriterien mit dem Empfehlungsgrad GoR A, bei denen das Trauma-/Schockraumteam aktiviert werden soll und Aktivierungskriterien mit dem Empfehlungsgrad GoR B bei denen auf Grund des Un- Neun SR‑A Patienten und ein SR‑B Patient verstarben innerhalb von 30 Tagen. Konzepte - Stellungnahmen - Perspektiven; Published: 13 April 2022 Versorgung kritisch kranker, nicht-traumatologischer Patienten im Schockraum. Ein konventionelles Röntgen wurde nur bei expliziter Fragestellung im Anschluss an den Primary Survey durchgeführt. Die Autoren S. Hagel und K.R. ist akkreditierter Fachexperte im Auftrag der Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin (GNPI) e. V.; D.B. Die Grundlage des Erfolgs dieses Schemas ist die klare Kommunikation vom Unfallort in die Klinik und das Ver-trauen in die Fertigkeit der richtigen präklinischenTriage. Google Scholar. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59494-0_45, DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-59494-0_45, Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg, eBook Packages: Medicine (German Language). PubMed Okt. Using the eFAST emergency ultrasound protocol, 2.4% of the A‑SR and 4.3% of the B‑SR patients had trauma-associated pathologies, 26% of the A‑SR and only 3.2% of the B‑SR patients had to be admitted to the ICU, 21.4% of the A‑SR and 1% of the B‑SR patients died within 30 days after trauma. operative Therapie erforderte. zwischen 21:00 und 08:00 Uhr) sowie Patienten, die kein Trauma erlitten hatten, jünger als 18 Jahre alt waren oder als Sekundärverlegung aus einem anderen Krankenhaus aufgenommen wurden. Ausschlusskriterien für die Teilnahme an dieser Studie waren eine Vorstellung außerhalb der Kernarbeitszeit (i.e. © 2023 Springer Nature Switzerland AG. Die Gruppenvergleiche erfolgten mittels t-Test, Chi-Quadrat-Test oder Mann-Whitney-U-Test verwendet und ein p < 0,05 als signifikant definiert. Einschlusskriterium für das TR-DGU ist die Aufnahme über den Schockraum mit anschließender Intensiv- oder Intermediate-care-Überwachung oder Ankunft in der Klinik mit Vitalzeichen und Versterben vor Aufnahme auf die Intensivstation. Provided by the Springer Nature SharedIt content-sharing initiative, Over 10 million scientific documents at your fingertips, Not logged in You can also search for this author in https://doi.org/10.1007/s00113-017-0447-6, Article SpringerMedizin.de – Mein Fachwissen. In einer prospektiven, monozentrischen Studie wurden traumatologische Schockräume im Zeitraum von Mai 2020 bis Januar 2021 anhand der S3 Leitlinien GoR A und B Kriterien und des ABCDE-Schemas in A‑Schockräume (SR-A) oder B‑Schockräume (SR-B) eingeteilt. Hierzu wird in vielen überregionalen Traumazentren eine Trennung in ein Basisschockraumteam B oder das erweiterte Schockraumteam A vorgenommen. Correspondence to Life-threatening injuries during pregnancy are a rare occurrence. Eines der Ziele dieser Studie war es, die innerklinischen Parameter, anhand derer weniger schwer verletzte Patienten erkannt und mit einem reduzierten personellen Aufwand im Schockraum angenommen und behandelt werden können, hinsichtlich ihrer Praktikabilität und Sicherheit hin zu untersuchen. Eine modifizierte innerklinische Schockraumzuordnung nach dem Weißbuch Schwerverletztenversorgung der deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) in einen Schockraum GoR A und GoR B, soll den Vorhalteaufwand reduzieren, ohne die Patientensicherheit und das Outcome zu beeinträchtigen. Google Scholar, Battaloglu E, McDonnell D, Chu J, Lecky F, Porter K (2016) Epidemiology and outcomes of pregnancy and obstetric complications in trauma in the United Kingdom. Bieler D et al (2018) Optimierung der Kriterien zur Schockraumalarmierung: Vermeidung von Über- und Untertriage. Einige Kriterien führen aber oft zur Beanspruchung knapper Ressourcen, während sich die Patienten dann klinisch oftmals unverletzt präsentieren. Notfmed up2date 11(03):243–259, Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (2018) Beschreibung der Qualitätsindikatoren für das Erfassungsjahr 2017 Geburtshilfe Indikatoren 2017. https://iqtig.org/downloads/auswertung/2017/16n1gebh/QSKH_16n1-GEBH_2017_QIDB_V01_2018-04-06.pdf. Passend zum insgesamt schwereren Verletzungsmuster ist der Hämoglobinwert der SR-A-Patienten signifikant reduziert, wohingegen das Lactat signifikant erhöht ist (Tab. Durch die sich anbahnende Coronapandemie und die Vorbereitungen auf die erste Welle wurde die Studie erst im Mai 2020 gestartet. Anmeldung und Übergabe des Patienten sollten nach Schema erfolgen - z. Unfallchirurg 109(5):357–366 CrossRef, Zurück zum Zitat Paffrath T, Lefering R, Flohe S (2014) How to define severely injured patients?—an Injury Severity Score (ISS) based approach alone is not sufficient. Fetus-Modul im Detail vor. Resusc Emerg Med 24(1):105 CrossRef, Zurück zum Zitat Follin A, Jacqmin S, Chhor V et al (2016) Tree-based algorithm for prehospital triage of polytrauma patients. Der Glasgow Coma Scale (GCS) war bei den SR‑B Patienten signifikant höher. Zugegriffen: 4.10.2020, Bieler D, Horster A, Lefering R, Franke A, Waydhas C, Huber-Wagner S et al (2020) Evaluation of new quality indicators for the TraumaRegister DGU® using the systematic QUALIFY methodology. In keinem der SR-B-Fälle war eine unmittelbare Intervention erforderlich. Nach Gründung des TraumaNetzwerks DGU (TNW-DGU) . Anhand dieser Kriterien wird geprüft, ob ein Patient gerechtfertigterweise über den Schockraum aufgenommen wurde. die Intaktheit der Schwangerschaft nach Abschluss der Akutbehandlung ein wichtiges Maß für die Versorgungsqualität der schwangeren Frau ist, und beauftragte eine Task Force mit der Ausarbeitung eines geeigneten Datensatzes, um solche Fälle besser analysieren zu können. Diese Information reicht nicht aus, um eine differenzierte Beurteilung der Versorgungsqualität zu ermöglichen, weil z. PDF | On Feb 18, 2022, Michael Bernhard and others published Versorgung kritisch kranker, nicht-traumatologischer Patienten im Schockraum Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für . Wesentliche Merkmale eines TraumaNetzwerks DGU® sind: Es wird differenziert zwischen lokalen, regionalen und überregionalen Traumazentren. B. Zusammensetzung und Größe eines Schockraumteams) zu ermöglichen. H.T. In: Wissens-Check: Anästhesie für die Fachpflege. Hypotonie oder Schock nach Trauma. Das TraumaRegister DGU® (TR-DGU) erfasst seit 2016, ob bei weiblichen Schwerverletzten eine Schwangerschaft vorlag. gefordert, mehr Sicherheit schafft und für die praktische Anwendung unter Berücksichtigung eines ressourcenschonenden Vorgehens sinnvoll ist. Die Durchführung des eFAST wurde in den SR‑A durch den anwesenden Facharzt für Viszeralchirurgie und in den SR‑B durch den Oberarzt der Notaufnahme durchgeführt. 2). 1) und zum Zeitpunkt der Anmeldung mit stabilen Vitalparametern. 2. Notfall Rettungsmed 23(8):604–610. Einer Differenzierung zwischen nichttraumatologischem und traumatologischem Schockraum-Equipment bedarf es nicht, da die Räumlichkeiten für jeden Patienten nutzbar sein müssen. Schockraum und erste Operations(OP)-Phase. Es sind sowohl bei SR‑A als auch SR‑B alle potenziellen Schockraummitglieder über die Alarmierung und Kategorisierungsentscheidung informiert worden, um sicherzustellen, dass das gesamte Schockraumteam bei einer nichtmitgeteilten Zustandsverschlechterung des Patienten oder einer fehlerhaften Kommunikation ohne Zeitverzug nachalarmiert werden kann. Spering C et al (2018) Optimierte Ressourcenmobilisation und Versorgungsqualität Schwerstverletzter durch eine strukturierte Schockraumalarmierung. 32.000 Menschen bei Verkehrs‑, Sport- und Freizeit- sowie Arbeits- und häuslichen Unfällen so schwer, dass sie zur weiteren Versorgung über den Schockraum eines Traumazentrums vorgestellt wurden [].Die Behandlung von Schwerstverletzten stellt eine besondere Herausforderung dar und ist eine interdisziplinäre Aufgabe. Dieser Beitrag stellt das sog. Ergebnis einer Online-Umfrage. Von den analysierten 135 Schockraumanmeldungen waren innerklinisch 42 (31,1 %) der SR-A- und 93 (68,9 %) der SR-B-Versorgung zugeordnet worden. Eine vorherige Fallzahlberechnung erfolgt nicht. (2017) Optimierte Ressourcenmobilisation und Versorgungsqualität Schwerstverletzter durch eine strukturierte Schockraumalarmierung. West J Emerg Med 14(1:69–76 CrossRef, Zurück zum Zitat Dehli T, Monsen SA, Fredriksen K et al (2016) Evaluation of a trauma team activation protocol revision: a prospective cohort study. PubMed Google Scholar. Provided by the Springer Nature SharedIt content-sharing initiative, Over 10 million scientific documents at your fingertips. An einem Donnerstagabend wird ein verunfallter Motoradfahrer durch den Notarzt für den Schockraum einer Zentralen Notaufnahme angemeldet. Aufgrund der schwereren Verletzungen der SR-A-Patienten wurden in dieser Gruppe deutlich mehr Ganzkörper-Computertomographien („Polytraumaspirale“) durchgeführt (Tab. The data set was developed in an interdisciplinary process together with accredited experts from the German Society for Gynecology and Obstetrics (DGGG), the German Society for Perinatal Medicine (DGPM) and the Society for Neonatology and Pediatric Intensive Care Medicine (GNPI). Google Scholar, American College of Surgeons Committee on Trauma (2018) ATLS student course manual, 10. Die Datenauswertung erfolgte hierbei rein deskriptiv und vergleichend. In einer prospektiven, monozentrischen Observationsstudie an einem universitären überregionalen Traumazentrum (ÜTZ) wurden die klinischen Daten von im Regelarbeitsbetrieb (Anwesenheit INA-Oberarzt 08:00–21:00 Uhr) über den Schockraum aufgenommenen Patienten in einem Zeitraum von 8 Monaten (Mai 2020 bis Januar 2021) erhoben. DGU, Berlin, Spering C, Roessler M, Kurlemann T et al. Innerklinisches Schockraumabfrageprotokoll. Wissens-Check: Anästhesie für die Fachpflege pp 433–441Cite as. 4). Von regelhaften Röntgenübersichtsaufnahmen des Thorax und des Beckens wurde abgesehen und dies nur bei entsprechendem klinischem Verdacht resp. Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) e. V. (2019) Weißbuch Schwerverletztenversorgung, 3. Vor diesem Hintergrund erscheint es fraglich, inwieweit die umfangreiche Schulung eines festgelegten präklinischen Algorithmus mit Leitdiagnosen, wie von Speringer et al. Bei einem SR-A-Patienten musste anhand der klinischen und sonographischen Befunde eine Thoraxdrainage angelegt werden. Anhand des Meldebildes und der mitgeteilten Informationen wurde die Entscheidung getroffen, welches Schockraumteam und ob ggf. B. Im Gegensatz dazu können aber mit Hilfe des universellen ABCDE-Schemas und des Verletzungsmusters resp. Es bestehen Bestrebungen, die Schockraumalarmierungskriterien (SAK) zu straffen, es gilt aber, eine zusätzliche Untertriage zu vermeiden. <link rel="stylesheet" href="styles.f65fe8c2a65d500f.css"> Dtsch Arztebl Int 114(29–30:497–503, Zurück zum Zitat Unfallchirurgie DGf. Die Schockraumzuweisungen des Jahres 2015, die weder eindeutig den Kategorie-A- noch den Kategorie-B-Kriterien der DGU zur Aktivierung eines Schockraumteams entsprachen, wurden nicht weiter berücksichtigt. H. Trentzsch, A. Weißleder, T. Annecke, D. Beinkofer, A. Beese, M. Kulla, K. Kraft, U. Pecks, F. Hoffmann und D. Bieler geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Liedtke teilen sich die Erstautorenschaft. Entwicklung eines neuen Moduls für das TraumaRegister DGU®. Bitte aktivieren Sie Java-Script in Ihrem Browser, damit Sie alle Vorteile und Funktionen dieser Website nutzen können. Q7 - Ich beziehe den Wochentag und die Uhrzeit in meine Entscheidung zur Alarmierung des Schockraums mit dem PZC 213 mit ein (z. Die Zuteilung zu den Schockräumen erfolgte rein über die Erfassung anhand der Abfragebogen. am häufigsten auf Basis der DGU-Kriterien . Die Einteilung der Schockräume erfolgte nach telefonischer Anmeldung bei dem Oberarzt der Notaufnahme. in unmittelbarer Nähe gefordert. Das Fetus-Modul umfasst 20 Parameter zur Beschreibung der Schwangerschaft, des Zustands von Mutter und Kind bei Aufnahme sowie bei Entlassung. Unfallchirurg. J Trauma Acute Care Surg 79(2):263–268 CrossRef, Zurück zum Zitat McCoy CE, Chakravarthy B, Lotfipour S (2013) Guidelines for Field Triage of Injured Patients: In conjunction with the Morbidity and Mortality Weekly Report published by the Center for Disease Control and Prevention. The study confirmed that the assignment by the emergency department consultant according to the German S3 guideline in combination with the ABCDE sequence into resuscitation room A or B treatment is feasible, does not compromise the quality of care and is efficient in the use of the personnel resources. American College of Surgeons, Chicago, S 420, Ringdal KG, Coats TJ, Lefering R, Di Bartolomeo S, Steen PA, Roise O et al (2008) The Utstein template for uniform reporting of data following major trauma: a joint revision by SCANTEM, TARN, DGU-TR and RITG. The TraumaRegister working group of the committee on emergency medicine, intensive care and severe trauma management (section NIS) of the German Trauma Society (DGU) therefore came to the conclusion that the fetal outcome or the intactness of the pregnancy after acute treatment is an important measure of the quality of care of pregnant women. PubMed Darüber hinaus wurden die Glasgow-Coma-Scale (GCS), der Injury Severity Score (ISS), Blutdruck bei Eintreffen, das Ergebnis der Sonographie (eFAST) und im Schockraum erfolgte Interventionen erfasst. In einem Schockraum arbeitet medizinisches Fachpersonal verschiedener Fachrichtungen zusammen. The TraumaRegister DGU® (TR-DGU) has been recording whether seriously injured women were pregnant since 2016. Basisteam im traumatologischen Schockraum (SR-B), Unfallchirurgie: Facharzt/-ärztin/Facharztstandard (Traumaleitung) + unfallchirurgischer Assistenzarzt/-ärztin, Notaufnahme: INA-Facharzt/-ärztin (Schockraumleitung) + 2 INA-Fachpflegekräfte, Radiologie/Neuroradiologie: Assistenzarzt/-ärztin + 1 MTRA, Unfallchirurgie: Oberarzt/-ärztin + Facharzt/-ärztin (Traumaleitung) + unfallchirurgischer Assistenzarzt/-ärztin, Anästhesiologie: Oberarzt/-ärztin + Facharzt/-ärztin + 1 Anästhesiefachpflegekraft, Allgemein- und Thoraxchirurgie: Facharzt/-ärztin (eFAST), Neurochirurgie: Oberarzt/-ärztin + Assistenzarzt/-ärztin, Radiologie/Neuroradiologie: Facharzt/-ärztin + Assistenzarzt/-ärztin + 1 MTRA. Entsprechende Kriterien enthält die S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletzten-Behandlung (S3-LL). Hierzu existieren international anerkannte evidenz- und konsensbasierte Empfehlungen. Die GKCT stellt die Standarddiagnostik beim Schwerverletzten dar. Scandinavian journal of trauma. Eine Übernahme auf die Intensivstation war in 26 % bei SR‑A und 3,2 % bei SR‑B notwendig. Der GCS war bei den SR-A-Patienten signifikant niedriger als bei den SR-B-Patienten. In 10 von 93 (10,75 %) SR‑B wurde bereits initial aufgrund des Unfallmechanismus, Verletzungsmusters oder einer nichtbedrohlichen (leichten) Störung im ABCDE-Schema eine weitere Fachdisziplin hinzugezogen. In dem Studienzeitraum wurden 256 Schockraumversorgungen durchgeführt, von diesen erfüllten 135 (53 %) die Einschlusskriterien für diese Studie. 2012, S 1–20 (MMWR Recommendations and reports : Morbidity and mortality weekly report Recommendations and reports 2012;61(Rr-1):1–20. your institution. https://doi.org/10.1007/s10049-020-00679-7, Kim SH, Ryu D, Kim H, Lee K, Jeon CH, Choi HJ, Jang JH, Kim JH, Yeom SR (2021) Effects of the Coronavirus disease 2019 (COVID-19) pandemic on outcomes among patients with polytrauma at a single regional trauma center in south korea. J Am Coll Surg 222(6):1125–1137 CrossRef, Zurück zum Zitat Ciesla DJ, Pracht EE, Tepas JJ 3rd et al (2015) Measuring trauma system performance: Right patient, right place—Mission accomplished? Dabei werden die personellen Schockraumressourcen effizient eingesetzt, ohne dass es einen Hinweis auf eine gesteigerte Patientengefährdung durch diese Form der Zuteilung gibt. Im ABCDE-Schema keine oder nur geringfügige Einschränkung ohne vitale Bedrohung des Patienten. https://doi.org/10.1007/s00113-017-0447-6 CrossRefPubMed, https://doi.org/10.1007/s00113-017-0447-6, Zurück zum Zitat Herda S, Nienaber U, Flohé S et al (2015) Vereinte Power für die Schwerverletztenversorgung – TNT-Kongress. B. Schockraum-Ausstattung). Background The trauma register of the German Society of Trauma Surgery (TraumaRegister DGU®/TR-DGU) has been proven to be a valuable tool for external assessment of quality in the treatment of patients with major trauma. Wissens-Check: Anästhesie für die Fachpflege, https://doi.org/10.1007/978-3-662-59494-0_45, Tax calculation will be finalised during checkout. World J Surg 42(9):2800–2809. „großzügiger" wochentags tagsüber versus „restriktiver" nachts und am Wochenende). Injury 45(Suppl 3):S64–69 CrossRef, Zurück zum Zitat Tscherne H, Regel G, Sturm JA et al (1987) Degree of severity and priorities in multiple injuries. Diese bilden in einer Region ein TraumaNetzwerk DGU® Reinhard Larsen . Es gilt, insbesondere das Verletzungsmuster und -ausmaß des Patienten adäquat zu beurteilen und einerseits nicht zu unterschätzen (Untertriage) sowie andererseits nicht unnötig zu überschätzen (Übertriage) [2]. Zurück zum Zitat Debus F, Lefering R, Frink M et al (2015) Anzahl der Schwerverletzten in Deutschland. des Unfallmechanismus Informationen an die Leitstelle weitergegeben werden, anhand derer dann eine innerklinische Zuordnung möglich ist. . Rettungsmittelzuteilung prozentual nach notarztbesetztem Mittel (RTH, NEF) und ohne Notarzt – RTW Rettungswagen. Von den SR-A-Patienten mussten 11 (26,2 %) und von den SR-B-Patienten 3 (3,2 %) unmittelbar auf einer Intensivstation weiterbehandelt werden. Das Ziel dieser Studie war es, die Versorgungsressourcen durch die Kategorisierung in einen A‑Schockraum und einen B‑Schockraum als modifiziertes Versorgungskonzept auf seine Sicherheit und Praktikabilität zu prüfen. Dabei spielen die lokalen Krankenhausstrukturen und die hohen Anforderungen an die Schockraumversorgung eine wesentliche Rolle, um der Patientenversorgung gerecht zu werden. Für die entsprechende Schockraumversorgung liegen dabei klare Strukturen und interdisziplinär vereinbarte Vorgaben über das Weißbuch und die S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletztenbehandlung unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) vor.